Vegetarische und vegane Küche
Bei diesem Pairing gibt es tatsächlich das eine oder andere zu beachten.
Vegi-Gerichte haben Auswirkungen auf die Weinauswahl. Welche Tropfen lassen sich am besten mit einer pflanzlichen Küche kombinieren? Erste Voraussetzung für viele Geniesser und Geniesserinnen dürfte sein, dass der Wein biologisch oder biodynamisch produziert und mit möglichst wenigen Hilfsmitteln im Keller vinifiziert wird. Und vegan ist.
Generell verlangen pflanzlich basierte Gerichte tendenziell nach leichteren, nicht zu alkohollastigen Weinen, die nur teilweise oder gar nicht im kleinen Holzfass (Barrique) ausgebaut werden. Abzuraten ist von konzentrierten, üppigen Weinen wie etwa einem Amarone aus angetrockneten Trauben, einem Primitivo mit Restzucker oder einem schweren Tempranillo aus Spanien.
Was dagegen zu vegetarischen und veganen Menus immer passt, sei ein Schaumwein.
Alleskönner sind weiße Burgunder aus der Sorte Chardonnay. Für leichtere Gerichte drängt sich ein frischer, mineralischer Chablis auf. Für Gerichte mit mehr würzigen Noten passt ein Meursault oder Puligny-Montrachet.
Der Klassiker - Spargel & Wein ... die Basics ...
WEIßWEIN |
Bis auf seltene Ausnahmen sind Spargelweine weiß. |
TROCKEN |
Spargelweine sollten in der Regel trocken sein. |
KÖRPER |
Sie brauchen Körper (mittel bis voll), aber nicht zu viel Alkohol. |
REIFE |
Meist passen Weine mit 2 – 3 Jahren Reife besser als der letzte Jahrgang. |
SÄURE |
Die Säure muss elegant eingebunden und fein sein. |
AROMA |
Meist sind neutralere Buketts von Vorteil – keine Botrytis! |
HOLZ |
Ein Hauch von Holznote nur für spezielle Rezepte (Hollandaise, Polonaise…) |