Zu edlem Wild, kurz gebraten oder geschmort, ist Pinot Noir immer eine sichere Wahl, egal ob jung oder gereift, das ist eher eine Frage des Preises.
Zum Reh: ein roter Burgunder ist erste Wahl.
Ein Pinot Noir (Blauburgunder) ist erste Wahl. Zumindest beim Rehrücken. Der Rücken ist das zarteste Stück vom Reh, und da er nach heutiger Lehrmeinung am besten schonend gegart und rosa serviert wird, kontrastiert das fruchtig-süße Aroma des Burgunders wunderbar mit dem Geschmack des Fleisches.
Zu Hirschragout, Hasenpfeffer, Täubchen: zum Beispiel ein Syrah.
Eine gute Wahl wären auch Barbaresco oder Barolo aus dem Piemont. Deren Aroma erinnert teilweise an Moos und Waldboden – Aromen, die original aus der Welt des Wilds stammen. Zu einem Hirschragout, einem Hasenpfeffer, einem Wildschweingulasch passen Weine aus der Nebbiolo-Traube bestens. Zu Federwild, sprich: Wildente oder Taube, ist wiederum ein Burgunder erste Wahl.